Die Segmentmassage ist eine traditionelle reflexorientierte Massagetechnik, die 1920 – 1930 von dem Masseur Gläser und dem Arzt Dr. Dalicho entwickelt wurde. Um 1969 arbeitete der Masseur Günter Quillitzsch die noch heute übliche Technik heraus.
- Die Segmentmassage nützt bei der Behandlung die Wechselbeziehungen zwischen den Schichtungen der Körperdecke und den inneren Organen, die über vegetative Abläufe bestehen
- Erkrankt ein Organ, kommt es über Nervenbahnen zu Veränderungen in der Körperdecke. Diese Veränderungen treten als reflektorische und schmerzhafte Krankheitszeichen auf, die gewissen Gesetzmäßigkeiten unterliegen
- Die Segmentmassage setzt an diesen Veränderungen an
Wirkungen der Segmentmassage
- Die Segmentmassage macht sich – wie auch die Bindegewebsmassage – die bestehenden Wechselbeziehungen zwischen den Schichtungen der Körperdecke und inneren Organen über vegetative Abläufe für die Behandlung nutzbar.
- ähnlich wie die Bindegewebsmassage unterstützt und verbessert sie die Funktion der Organe und des Bewegungsapparates; Organe werden durch die Griffeinwirkung in gleichem Maß wie die Körperdecke durchblutet.
- da die SGM sanfter ist als die BGM, eignet sie sich auch für sehr empfindliche Personen: die individuelle Schmerzgrenze wird bei dieser Therapieform nicht überschritten.
Die Segmentmassage wirkt
- lokal auf alle Gewebestrukturen (Haut, Bindegewebe, Muskulatur)
- reflektorisch auf die Funktionen der inneren Organe und Gefäße
- regt den Stoffwechsel an
- fördert die Durchblutung
- wirkt auf das Schlafverhalten ein (erholsamer Schlaf)